Der Ignorant und der Wahnsinnige
Jaja, so war ich am Dienstag gemeinsam mit Andreas im Theater. Wir haben im Theater in der Josefstadt Der Ignorant und der Wahnsinnige von Thomas Bernhard gesehen.
Wie nicht anders zu erwarten war, war das Stück ausgezeichnet! Thomas Bernhard ist einfach genau auf meiner Welle. Ich mag seine subtile, tiefgründige Art bei der man oft zweimal hinschauen muß um dann festzustellen, daß er nicht nur gut sondern genial ist. Seine Wortwahl, sein Satzbau, die Sprache eben, ist überlegt, aber nicht abstrakt oder kompliziert.
In diesem Stück wurden die innere und äußere Ebene ausgezeichnet miteinander verbunden, nicht zuletzt deshalb weil es kaum nachvollziehbar ist wie Bernhard es schafft in einem Atemzug zwei bedeutende, eben für die innere und äußere Ebene, wobei diese Terminlogie so zu verstehen ist, daß mit "innere" sich auf das Stück beziehend, und mit "äußere" sich auf die Gesellschaft und Welt der Realität beziehend gemeint ist, Aussagen zu machen. Zum einem behandelt er die Geschichte eines Individuum und dessen Isolation trotz Besorgnis der Umwelt, zum anderen hält er der Gesellschaft einen Spiegel vors Gesicht, was im Theater durch den Spiegel-Vorhang zum Ausdruck kam. Thomas Bernhard versucht in diesem Stück aber nicht unbedingt das Publikum zu belehren. Es scheint ihm vor allem ein Anliegen aufzuzeigen, aufzuzeigen wie die menschliche Welt ist. Sein Stück ist nicht als Analyse zu verstehen, sondern als Ansatz gesellschaftliches Verhalten widerzuspiegeln - wieso ändert sich eigentlich nichts.
Persönlich hab ich mich sehr gefreut, daß Thomas Bernhard für dieses Stück sich auch sehr intensiv mit Medizin beschäftigt hat.
Wie nicht anders zu erwarten war, war das Stück ausgezeichnet! Thomas Bernhard ist einfach genau auf meiner Welle. Ich mag seine subtile, tiefgründige Art bei der man oft zweimal hinschauen muß um dann festzustellen, daß er nicht nur gut sondern genial ist. Seine Wortwahl, sein Satzbau, die Sprache eben, ist überlegt, aber nicht abstrakt oder kompliziert.
In diesem Stück wurden die innere und äußere Ebene ausgezeichnet miteinander verbunden, nicht zuletzt deshalb weil es kaum nachvollziehbar ist wie Bernhard es schafft in einem Atemzug zwei bedeutende, eben für die innere und äußere Ebene, wobei diese Terminlogie so zu verstehen ist, daß mit "innere" sich auf das Stück beziehend, und mit "äußere" sich auf die Gesellschaft und Welt der Realität beziehend gemeint ist, Aussagen zu machen. Zum einem behandelt er die Geschichte eines Individuum und dessen Isolation trotz Besorgnis der Umwelt, zum anderen hält er der Gesellschaft einen Spiegel vors Gesicht, was im Theater durch den Spiegel-Vorhang zum Ausdruck kam. Thomas Bernhard versucht in diesem Stück aber nicht unbedingt das Publikum zu belehren. Es scheint ihm vor allem ein Anliegen aufzuzeigen, aufzuzeigen wie die menschliche Welt ist. Sein Stück ist nicht als Analyse zu verstehen, sondern als Ansatz gesellschaftliches Verhalten widerzuspiegeln - wieso ändert sich eigentlich nichts.
Persönlich hab ich mich sehr gefreut, daß Thomas Bernhard für dieses Stück sich auch sehr intensiv mit Medizin beschäftigt hat.
dieEiskoenigin - 30. Mär, 15:26